Themen-Monat: Italien
Während 20 Tagen haben wir bella Italia diesen Januar bereist. Von der Provinz Südtirol im Norden ging es bis nach Salerno in die untere Mitte Italiens. Insgesamt 2’210 km haben wir im “Stiefel” zurückgelegt, viel gesehen und einen Einblick von Land und Leuten bekommen. Unsere Erlebnisse präsentieren wir dir während eines Monats – denn, nur für einen Beitrag haben wir einfach zu viel erlebt. Mit dem ersten Beitrag zeigen wir dir unsere gefahrene Strecke und geben ein paar allgemeine Reisetipps zu Italien.
Unsere Route: In 2’210 Kilometern durch Italien
Die Karte zeigt unsere exakte Route an inklusive den Stopps. Klick dich mal durch und hol dir einen Vorgeschmack auf das, was dich im Themen-Monat Italien hier auf unserem Blog erwartet
Erste Station: Südtirol – Land 1/47
Auf der Seiser Alm durften wir die Suite 111 im ICARO Vitalpinahotel für 3 Tage unser Zuhause nennen. Wir waren Rodeln auf dem Puflatsch, mit Walter Sattler auf Gams-Safari – und haben auch 6 Gämsen gesehen – sowie Mondscheinrodeln mit Start auf der Zallinger Hütte. Über dieses Abenteuer gibt es bereits einen Blogbeitrag.
Zweite Station: Auto-Tausch zu Hause in der Schweiz
Ins Südtirol ging es noch mit dem Auto, danach nochmals kurz in die Schweiz, um den Camper zu holen, unser Auto dem Käufer zu übergeben und schlussendlich in unser neues Haus auf Rädern zu ziehen.
Dritte Station: Übernachtung in Monzambano und Besichtigung Sirmione
Auf dem Weg nach San Marino haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und bei der Gelegenheit gleich das schöne Städtchen Sirmione am Gardasee besucht. Schau hier den Vlog an.
Vierte Station: San Marino – Land 2/47
Am Fusse der Hauptstadt San Marino, die auf dem Monte Titano trohnt, haben wir unseren Camper geparkt und sind mit dem Bus bis ganz nach oben. Die Aussicht ist wunderbar und der historische Kern der Stadt absolut einen Besuch wert. Schau dir hier den Vlog an.
Fünfte Station: Vatikan Staat- Land 3/47 und Rom
Gekommen sind wir wegen dem Vatikan, da dort aber nur der St. Petersplatz besichtigt werden kann, haben wir uns auch gleich der ewigen Stadt gewidmet. Als eine der geschichtsträchtigsten Städte in ganz Europa – wenn nicht sogar weltweit – ist die Stadt sehr spannend und beeindruckend. Alles zu unserem Aufenthalt in Rom liest du hier.
Sechste Station: Sabaudia & Monte Circeo
Ab in die Natur und ans Meer! In Sabaudia haben wir auf einem Agriturismo übernachtet und sehr herzliche Menschen – mit guten Kochkünsten – kennengelernt. Nur wenige Minuten vom Meer entfernt auch den endlosen Strand genossen – mitunter vom Hausberg Monte Circeo herunter. Hier geht es direkt zum ausführlichen Beitrag.
Siebte Station: Pozzuoli mit Vulkan Solfatara
Campen im aktiven Vulkan Solfatara, nur wenige Gehminuten von den zischenden und brodelnden Quellen entfernt und mit Schwefel-Note in der Luft. Das war ein Erlebnis! Ob es uns zu heiss wurde, liest du im Blogpost dazu.
Achte Station: Neapel
Von Pozzuoli aus sind es nur rund 10 km in das Stadtzentrum von Neapel. Die Stadt konnten wir uns trotz vielen gehörten Vorurteilen nicht entgehen lassen.
Neunte Station: Agerola
Etwas umständlicher als nötig – um den Vulkan Vesuv herum – sind wir im Bergdorf Agerola angekommen. Die Aussicht auf die Amalfiküste ist fantastisch, die vielen kleinen Geschäfte und Spezialitäten richtig typisch italienisch. Alles zu Agerola und unserer Wanderung erfährst du direkt hier.
Zehnte Station: Wanderung nach Amalfi
2000 Stufen und noch ein ganzes Stück der Strasse entlang trennte uns in Agerola von Amalfi. Zu Fuss haben wir uns aufgemacht und staunten oft ab den grandiosen Aussichten, der bereits frühlingshaften Natur und den warmen Temperaturen.
Letzte Station: Ancona, Italien – Split, Kroatien
Die Autofähre brachte uns über Nacht nach Kroatien. Arrivederci Italien!
Themen-Monat Italien
Über den ganzen Februar verteilt werden Beiträge zu den einzelnen Regionen unserer Reise, ein 10 Tages Roadtrip zum Nachreisen sowie unser Fazit zum Land erscheinen – als Blogs und Vlogs. Ein paar Reisetipps wollen wir dir aber hier schon mitgeben.
Unbeschwert Reisen in Italien – Reisetipps
Gerade die verschiedenen Kulturen machen das Reisen so unglaublich faszinierend. So stellen wir immer wieder Unterschiede in den Umgangsformen, im Strassenverkehr und den Gepflogenheiten fest. Nicht selten tritt man auf Reisen ins Fettnäpfchen, weil man es einfach nicht besser weiss. Was wir während den knapp 3 Wochen gelernt haben, erzählen wir dir nun.
Autofahren in Italien
Mein erster Gedanke ist laut und dröhnt: es wird
gehupt was das Zeug hält! Im Norden geht es verhältnismässig noch human zu, je weiter südlich wir kamen, desto extremer wurde es, bis wir mitten in Pompei wirklich dachten, die sind alle komplett durchgeknallt!
Autofahren an sich ist weder gefährlich, noch besonders anspruchsvoll. Das Autobahnnetz ist gut ausgebaut und wir haben das Gefühl, dass sich die richtigen “Raser” stark dezimiert haben. Erstmal ab der Autobahn geht das Chaos dann aber los!
Verkehrsregeln? Was ist denn das bitte, eine Empfehlung?
Es wird überholt ganz egal wie viele Überholverbot-Schilder am Strassenrand stehen, egal wie durchgezogen die Linie ist und selbst vor doppelten Sicherheitslinien schrecken sie nicht zurück. Sperrflächen dienen als praktische Überholstrecke und überholt wird auch bei Gegenverkehr. Der weicht schön an die Seite aus, der zu Überholende ebenfalls und so passen problemlos 3 Autos auf eine 2-spurige Strasse. Das haben wir so oft erlebt, dass wir kurz vor dem Glauben sind, dass dies legal ist.
Aus Nebenstrassen fährt man immer exakt in dem Moment, wo ein Auto kommt! Als Fussgänger kann man auch über Innenstadt-Kreisel einfach ohne zu schauen quer darüber gehen – kein Problem. Und wer nach links abbiegen will, der fährt einfach so lange vorwärts, bis der entgegenkommende Verkehr schlicht nicht mehr fahren kann! Dann kleines Hupkonzert, alle fluchen und gestikulieren wild bei offenem Fenster, um dann das Chaos aufzulösen und weiterzufahren.
In den engen Gassen von Pompei, wo auf beiden Seiten Autos teils zweireihig parken, Fussgänger einfach auf die Strasse laufen, Hunde frei herum rennen und der Gegenverkehr auch noch Überholmanöver startet, ist Lui am Steuer echt an seine Grenzen gekommen. Glücklicherweise haben wir ohne Beulen oder Kratzer herausgefunden.
Mautsystem und wie du sie umgehen kannst
Die “alt Stazione” sind uns wohl allen bekannt. Entweder ziehst du ein Ticket und bezahlst später für die gefahrene Strecke oder manchmal gibt es auch einfach eine pauschale Gebühr. Die Autobahnen sind dann meistens auch in gutem Zustand und du kommst schnell vorwärts. Gerade billig ist das ganze aber keinesfalls! Durchschnittlich 0,07 Euro kommen pro Km zusammen, die Tarife variieren aber stark. Auf unterhaltsintensiven Strecken wie Tunneln, Brücken oder Bergstrecken meist mehr. Bezahlen kannst du an den Stationen in Bar, mit Kreditkarte oder der VIACard (vor der Fahrt mit fixem Guthaben kaufen). Alternativ kann ein TelePass vorab gemietet werden unter www.tolltickets.com (haben wir noch nie gemacht). Gerade zu den Hauptreisezeiten kann es für dich ohne die genannten “Helferchen” zu ziemlich langen Staus vor den Mautstationen kommen.
Wir benutzen für die Mautberechnung inklusive Treibstoffkosten gerne den Rechner von Michelin.
Es gibt aber auch Fernstrassen, mit denen du die gebührenpflichtigen Mautstrassen umfahren kannst. So haben wir uns zum Beispiel für die E 45 von San Marino nach Rom via Perluga entschieden. Die ist mautfrei, hat aber Schlaglöcher, worin Autos versinken können! Eine echte Belastungsprobe für den Fahrer und die Stossdämpfer! Schneller bist du auf solchen Strassen ganz bestimmt nicht.
Camping in Italien
In Italien gibt es sehr viele Campingplätze. Gewählt werden kann zwischen kleinen Campeggios oft auf Bauernhöfen oder bei Weinbauern bis hin zu den grössten Campingplätzen Europas. Die Situation der Sanitären Anlagen hat sich in den letzten Jahren gebessert, so finden sich immer häufiger Plätze, die saubere und angenehme Waschhäuser haben.
Gerade in touristischen Regionen lohnt es sich, Campingplätze speziell während der Hochsaison im Voraus zu buchen. Dafür können wir die Plattform PiNCAMP empfehlen, wo immer mehr Campingplätze sogar direkt dort online gebucht werden können.
Die Italiener – Land & Leute
Die Italiener sind ein geselliges Volk, das gerne zusammen kommt, wild gestikulierend diskutiert und meistens sehr gastfreundlich ist. Sie sprechen gerne viel und mitunter auch mal laut, verstummen aber rasant, wenn sie Englisch sprechen sollten. Wir haben nicht gerade viele Menschen getroffen, mit denen wir Englisch sprechen konnten, was das Reisen als nicht italienisch sprechende Leute echt kompliziert machen kann. Die lateinischen Sprachen wie Spanisch und Französisch liegen ihnen schon mehr. Habe ich langsam Spanisch gesprochen, konnten sie mich doch recht gut verstehen und haben im Gegenzug langsam auf Italienisch geantwortet, was ich wiederum – nicht zuletzt dank der Gestik – verstehen konnte.
Die Landschaften sind nicht selten wunderbar weitläufig und selbst im Januar ist die Schönheit des Landes und der Natur zu sehen. Nur leider ist gerade in der Region um Neapel das Vorurteil von dem Abfallproblem völlig korrekt. Selbst an dem langen Strand in Sabaudia – der teilweise unter Naturschutz steht – liegt überall Müll in den Gebüschen und im Sand. In Neapel sind ganze Nothaltebuchten auf der Autobahn zu Abfalldeponien verkommen, die Strassen sind gesäumt von Plastik und sonstigem Müll. Von illegalen Schadstoffdeponien wollen wir hier gar nicht sprechen. Echt Schade!
Geld & Kosten
Die Zeit, in der ich auch mal 1’000’000 Lire in der Hand hielt, ist längst vorbei. Mittlerweile hat der Euro die Landeswährung ersetzt.
Mit Kreditkarte kann nahezu überall bezahlt werden, auch wenn wir teilweise mit der VISA Karte etwas Probleme hatten (Tankstelle, Camping). Die Mastercard ging immer. Dieses Spiel kennen wir von anderen Ländern, mal zugunsten des einen, mal des anderen Anbieters, deshalb haben wir ja beides. Gerade in kleineren Spezialitätengeschäften oder Gemüseläden ist Bargeld sicherlich von Vorteil.
Trinkgeld im Restaurant ist meistens schon mit einer Servicegebühr oder mit dem Brot auf der Rechnung drauf. Somit ist es eher unüblich noch zusätzliches Trinkgeld zu geben. Dies gilt auch im Taxi.
Kaffee im Café: € 2.50 (Agerola) bzw. € 3.50 (Rom)
1 Liter Wasser im Supermarkt: €0,80
Typisches Gericht: ab € 6.00 für eine Pizza Margherita
Liter Diesel / Benzin: € 1.35 / € 1.50
Übernachtung auf dem Camping: € 15.00 Agriturismo / € 30.00 Stadtgebiet (2 Pers., Camper, Strom)
ÖV-Ticket Einzelfahrt: € 1.50 in Rom / € 2.00 in Neapel
Essenszeiten und Siesta?
Ja, sowas gibt es auch in Italien! Mittagessen nehmen die Italiener auch gerne mal am Nachmittag ein. So gegen 14 Uhr waren wir jeweils in guter Gesellschaft in den Restaurants. Auch Abends verschiebt es sich nach hinten. Die Gäste treffen so ab 20.30 Uhr im Restaurant ein und lassen es sehr gemütlich angehen. Vor 21 Uhr will da keiner was zu Essen sehen, dafür sitzen sie danach umso länger.
Im Bergdorf Agerola dachten wir schon, es wäre wohl ein Feiertag, bis uns der Campingbesitzer erklärte, dass die Geschäfte von 13 bis 16.30 Uhr Mittagspause machten. So musste unser Einkauf etwas nach hinten verschoben werden.
Beste Reisezeit
Wir waren im Januar unterwegs und hatten mitunter in Rom und an der Amalfiküste richtig schön warme Temperaturen mit bis zu 20 Grad und sehr viel Sonnenschein. Viele Plätze und Aktivitäten sind aber nur von April bis Oktober geöffnet, somit empfehlen wir dir, lieber noch etwas zu warten. Aber auch nicht zu lange, denn im Sommer mag es schön sein, aber auch richtig voll. Italien zählt schon seit vielen Jahren zu den beliebten Sommerreisezielen und die Situation in Griechenland und der Türkei lässt die Besucherzahlen eher nach oben als unten schiessen.
Unser Highlight der gesamten Route
Rom als Stadt hat uns sehr gut gefallen, auch die Amalfiküste war wirklich sehr schön. Doch unser Highlight ist ganz klar Sabaudia und die Region um San Felice Circeo. Der kilometerlange Sandstrand mit den dahinter liegenden Lagunen und Naturschutzgebieten mit vielen Wanderwegen, der Monte Circeo mit dem fantastischen Ausblick und einfach die Ruhe dieses Ortes. Wenn die Temperaturen steigen und hier auch noch gebadet werden kann, ist dieser Ort für uns schlicht das perfekte Erholungsgebiet. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die herzliche Beherbergung im Agriturismo Fratelli Mizzon mit dem guten Restaurant.
Fazit: Konnte uns Italien überzeugen?
Ja, das Land konnte uns in vielen Punkten überzeugen. Wir sind auf aufgestellte, fröhliche Menschen getroffen, konnten viele schöne Plätze und Regionen kennenlernen und die Italiener sind gar nicht immer nur laut und nervig – was etwas unser Vorurteil war.
Wir stellten deutliche Unterschiede vom Norden Italiens zu der Region um Neapel fest. Dort konnten wir schon von weitem die Armut der Bevölkerung sehen und die nicht vorhandene Wertschätzung gegenüber der Natur. Wir konnten auf den ersten Blick sehen, wo der Tourismus Geld bringt, sofort ist es aufgeräumt und gepflegt. Von der Innenstadt Neapel sind wir hingegen positiv überrascht, auch wenn sie salopp gesagt keine Schönheit ist. Von sich bekämpfenden Banden oder gar der Camorra bekommt man als normaler Tourist absolut nichts mit, weshalb wir dir einen Besuch der Stadt nur empfehlen können.
Was sind deine Erlebnisse mit Italien? Hast du dich schon einmal ab deren Fahrstil genervt, bist du treuer Italien-Reisender oder konnten wir dich jetzt auf den Geschmack bringen? Wir freuen uns darauf, dein Italien-Abenteuer in den Kommentaren zu lesen.
Und wenn dich dieser Artikel gut unterhalten hat, teil ihn doch mit deinen Freunden.
saluti cordiali
dein comewithus2-Team
Wow, tolle Reise! Ein Roadtrip durch Italien steht auf unserer Liste auch noch ganz oben. Muss echt schön gewesen sein! 2018 heiraten wir…vielleicht werden’s ja unsere Flitterwochen 😀
Hallo Christian
Danke für deine Worte. Ja, es war echt schön und Italien ist doch immer eine Reise wert! Wünschen euch eine schöne Planungsphase der Hochzeit und natürlich dann ganz viele schöne Momente in den Flitterwochen. Herzliche Grüsse euer comewithus2-Team
Ach ja, Italien geht bekanntlich immer 😉
“Kaffee im Café: € 2.50 (Agerola) bzw. € 3.50 (Rom)”
Das zeugt aber von einer gewissen “Touri-Unwissenheit”. Kaffee in Italien ist nicht gleich Kaffee. Ganz und gar nicht! Der Caffè in Italien ist das, was wir in Deutschland Espresso nennen – und der kostet, sofern man ihn al banco, also am Tresen trinkt, nicht mehr als 1€
Und traditionell trinkt man ihn in der Bar. Die Aussage “Was kostet ein Kaffee im Café” ist also seeeehr vage und sehr auf deutsche Erwartungen zugeschnitten … nicht wirklich auf italienisches Kaffeegebahren.
Es gibt übrigens einen netten Film “Benvenuti al Sud”, der die Unterschiede zwischen Nord- und Süditalien darstellt – v.a. die Klischees und Vorurteile, die sie einander entgegenbringen.
Ihr habt euch ganz schön was vorgenommen für bloß 20 Tage – da fährt man naturgemäß an vielem auch vorbei. Ich hoffe, ihr habt vor die einzelnen Regionen noch genauer zu erkunden…
Liebe Ilona
Danke für deine Rückmeldung zu unserem Beitrag. Natürlich hast du Recht und 20 Tage sind nichts im Vergleich zu der Grösse des Landes. Wir hätten sehr gerne mehr Zeit pro Land aber mit dem Ziel “alle 47 Länder in Europa zu bereisen”, sind 2-3 Monate in Italien leider nicht möglich. Unser Fokus liegt dann auch eher in unbekannteren Ländern als Italien, das ja eigentlich jeder schon bereist hat.
Bei der “Was kostet ein…”-Rubrik gehen wir immer vom Standard-Kaffee, wie wir ihn im deutschsprachigen Raum kennen aus. Also im Café sitzend ein Kaffee mit Milch. Die Tipps, wie es landestypischer gemacht werden kann, erzählen wir in weiteren Berichten, die im Themen-Monat Italien folgen.
Herzliche Grüsse
dein comewithus2-Team
Ein echt interessanter Bericht.. da kriegt man auch gleich wieder Lust darauf, loszuziehen!
Dankeschön und dann weisst du ja zumindest schonmal, in welche Richtung es das nächste Mal gehen wird 🙂
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für die tollen Tipps. Wir wollen demnächst mit unserem Camper auch für ca. 1 Woche nach Italien fahren.
Habt ihr zufällig Erfahrungen mit dem frei stehen in Italien?
Wir vermuten dass das eher kompliziert ist und Campingplätze besser sind oder?
Viele Grüße,
Tanja und Martin
Hallo Tanja und Martin
Freistehen ist in Italien unterschiedlich gehandhabt. In touristischen Regionen ist es gar nicht gerne gesehen und kann im Hochsommer auch mal zu Ärger führen. Im Inland sowie einfach abseits der Hotspots ist es meist kein Problem. In Nationalparks oder allgemein Naturschutzzonen ist es, wie in den meisten anderen Ländern auch, strikte verboten.
Eine gute Alternative zu Campingplätzen finden wir die App Agricamper Italia. Das ist quasi das Landvergnügen von Italien. Man bezahlt eine Jahresgebühr (35€) und kann danach während einem Jahr kostenlos jeweils 24h auf den Partnerbetrieben stehen. Da finden sich Plätze auf Agritourismus-Betrieben, Bauernhöfen, bei Weingütern etc. Auf deren Webseite bekommt man einen ersten Überblick über die Dichte der Betriebe. Die Plätze werden dann online gebucht und man weiss somit vorab schon, ob man dort am gewünschten Datum auch Platz hat. Und Buchen kann man natürlich schon im Voraus, aber wir haben maximal einen Tag zuvor, 2x sogar nur ein paar Stunden vor Ankunft gebucht. Die Spontanität leidet also nicht 🙂 Zudem bieten die meisten Betriebe Einkaufsmöglichkeiten mit den dort produzierten Produkten an – lecker und für beide Seiten ein Nutzen.
Herzliche Grüsse und jetzt schon gute Reise durch Italien
Steffi
Hallo. weshalb habt ihr erst in der Schweiz das Wohnmobil gemietet. Ist es dort günstiger? 🙂
Ich schließe mich dem an, dass man gleich Lust bekommt zum Reisen 🙂 Danke für den tollen Bericht. Er wird uns in unserer Camping–Planung unterstützen..
Liebe Grüße aus Bayern!
Hallo Vroni
Gemietet? Ähm… das ist unserer 🙂
Toller Artikel und klasse Fotos. Wir haben Italien für nächstes Jahr auf dem Zettel. Soll dann auch mit dem Camper losgehen.
Hi ihr 2, wir wollen in diesem Jahr ganz Italien besuchen in 6 Wochen, natürlich auch Korsika. Ihr gibt tolle Tips und Anregungen,
Was für ein schöner Beitrag! Und mir gefallen die Bilder ganz wunderbar.
Mich verschlägt es regelmäßig an den Gardasee. Allerdings bin ich der Meinung, dass Italien noch so viel mehr zu bieten und zu erkunden hat. Weshalb, ganz oben auf meiner Reiseliste, ein Mehrwöchiger Trip mit dem Auto, durch Italien, angepinnt ist.
Viele liebe Grüße
Fräulein_ich von pferdigunterweg.com
Es freut mich, dass ihr Italien genossen habt. Ich denke allerdings, aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen, dass ihr das wirkliche Italien (das erste Italien – zeitlich gesehen) verpasst habt. Das ist Kalabrien an der Stiefelspitze. Auch hier ist die Gegend und die Atmosphäre ähnlich eurem “Lieblingsplatzerl”. Vielleich schafft ihr es ja ein anderes Mal. Gute Reise!
Ein sehr schön geschriebener Beitrag! Da hast du eine sehr schöne Route durch Italien gewählt. Und erst die Bilder. Da bekommt man gleich wieder fernweh. Ich stimme dir voll und ganz zu, dass man ausschließlich auf einem Roadtrip das Land in seiner ganzen Vielfalt erleben kann. Klar so ein Roadtrip durch Italien mag aufgrund der Mautgebühren usw. sehr teuer sein. Aber ich finde mit dem, was man alles von Italien zu sehen bekommt – die verschiedenen und Sehenswürdigkeiten – kompensiert das schon den hohen Preis des Roadtrips. Deswegen bestreiten wir jedes Jahr aufs Neue die Reise von Dortmund bis runter in den Süden Italiens nach Sizilien mit dem Auto – mit einem Zwischenstopp auf etwa der Hälfte der Strecke. Danke, dass du diese wunderschöne Reiseroute mit uns teilst. Sie gibt gleich Inspiration für die nächste Rundreise durch Italien.
Es hat absoluten Spass gemacht, Eure Zeilen zu lesen! Wir sind absolute Italien- Fans und fahren jedes Jahr im September auf die Insel Ischia- voller Vorfreude auf die Landschaft, die Thermalquellen, das gute Essen und die liebenswerten Menschen dort! Hoffentlich klappt es dieses Jahr wieder…..
Hoffe das es trotz Corona dieses Jahr möglich sein wird. Aber danke für die tolle Inspiration und diesen Blogbeitrag! LG Markus