Du willst Ferien on the Road machen? Lerne hier, wie du deinen Roadtrip planst!

Reiseführer und Magazine mit Bibliothekkleber

Inspiration durch Reiseliteratur aus der Bibliothek

Einen Roadtrip planst du nicht immer, der kann auch ganz spontan sein. Du steigst ins Auto und fährst einfach los. Diese Variante kann aber schnell anstrengend und kompliziert werden, wenn du nicht der geborene Abenteurer mit Nerven aus Stahl bist. Wie also planst du denn am besten deinen Roadtrip, damit du deine Reise in vollen Zügen geniessen kannst?

Was möchtest du in deinen Ferien machen: Mach eine Liste

Bevor du dir jetzt Gedanken über ein mögliches Zielland machst, hol dir Schreiber und Papier. Mach drei Spalten: will ich unbedingt | wäre schön | auf keinen Fall. Verreist du nicht alleine, erstellt jeder Reisende so eine Liste. Schreib auf die Liste Punkte wie gewünschte Temperatur (warm, heiss, kühl), Städtetrip oder Natur, chillen oder Kulturmarathon etc.

Du kannst auch hier unsere Checkliste zum Finden deines Reiseziels benutzen!

Du wirst jetzt schnell erkennen, ob es eher in den Süden oder den Norden gehen soll, ob Städtebesuche einen grossen Teil der Reise sein werden oder ob du dich nach Strandferien sehnst. Finde mit den Mitreisenden Kompromisse, gerade bei einem Roadtrip ja einfach, da verschiedene Stationen angefahren werden können. Und hey, sei ruhig mutig und trau dich an neue Orte!

Vorfreude ist die schönste Freude: Detailierte Planung

Jetzt kommt das Feintuning, die Details deines Roadtrips werden geplant. Hierfür machen wir uns jeweils auf in die Bibliothek unseres Vertrauens und besorgen uns Reiseliteratur zum gewünschten Land. Halt also Ausschau nach folgender Literatur:

  • Reiseführer z.B. LonelyPlanet, Baedeker oder ähnliche
  • Magazine z.B. Geo-Magazin
  • Bildbände
  • DVDs

Stimm dich mit den Büchern und Magazinen auf deinen bevorstehenden Urlaub ein und definier damit vorab, was du unbedingt sehen möchtest. Während der LonelyPlanet mit vielen Informationen trumpft kannst du dich z.B. in einem Baedeker mittels Bildern inspierieren lassen. Gerade ganz am Anfang der Planung bevorzugen wir Bilder. Wir brauchen Emotionen und Impressionen, danach erst die detaillierten Infos. Dazu kann auch Google mittels Bildersuche helfen, verlauf dich aber nicht im Internet… es gibt im WorldWideWeb einfach zu viele Informationen.

Erstell einen ungefähren Zeitablauf: Wo bleibst du wie lange

Nachdem du viel Inspiration gefunden hast, ist es Zeit konkreter zu werden. Du hast dir bereits notiert, was du unbedingt sehen/machen möchtest. Aufgrund dieser Basis setzt du nun fest, wie lange du wo verweilen willst. Gehen wir von zwei Wochen Ferien aus, solltest du sicher einmal 3 Nächte am gleichen Ort verbringen. Einfach damit du auch mal eine Pause hast und nicht nur „rennst“. Die An- und Rückreise eignen sich zudem auch gut, um unterwegs noch etwas zu unternehmen. Wahrscheinlich musst du dann einfach einen Zusatz-Reisetag einplanen.

Als Faustregel gilt:

  • Eine Nacht ist wirklich kurz!
    Da du An- und Weiterreise abziehen musst. Solche Stopover reichen für ein Abendessen und vielleicht ein paar Drinks.
  • Zwei Nächte geben dir einen groben Eindruck
    z.B. von einer Stadt: Ein, zwei Sehenswürdigkeiten und etwas Shoppen.
  • Drei Nächte um gut Zeit zu haben
    Du bekommst einen tieferen Einblick und hast Zeit für z.B. eine Tour oder sonstige Erkundungen.

Mit der Zeit wirst du immer besser planen können, für deinen ersten Roadtrip raten wir dir, eher etwas mehr Zeit einzuplanen.

Sonnenuntergang über Meer

Zeit zum Geniessen und Entspannen nicht vergessen!

Ungefähre Route bestimmen – mögliche Stopps entlang dieser prüfen

Der Weg ist das Ziel, verinnerliche das, während du deinen Roadtrip planst. Getreu diesem Motto solltest du die Augen auch für Sehenswertes am Wegesrand offen halten. Auf diesem Weg haben wir z.B. das Lippizzaner-Gestüt in Slowenien oder auch Grotten und sonstige spannende Orte besucht. Reise langsam und halte dich fern von Autobahnen, wenn die Tagesetappen nicht zu lang sind. Du brauchst dich auch nicht schon auf jede einzelne Strasse festzulegen, es geht mehr darum, mögliche Stopps an der Stecke zu erkennen und einzubauen.

Welche Übernachtungsform passt zu dir und deinem geplanten Roadtrip

Du weisst schon, wo es hin soll und wie lange du an den jeweiligen Orten verweilen willst. Jetzt fehlen noch die Unterkünfte. Wenn du in der Nebensaison reist, kannst du auch fortlaufend während deiner Reise die weiteren Unterkünfte buchen. In der Hauptsaison raten wir dir, vorab zu reservieren.

Wir reisen gerne mit Airbnb, sei es in einer ganzen Unterkunft, einem Privat- oder Gemeinschaftszimmer. Warum wir Airbnb und seine Angebote lieben, findest du in diesem Artikel. Geh doch mal nachschauen, ob auch du etwas passendes auf Airbnb findest. Manchmal ist auch ein Hotelzimmer mit Frühstücksbuffet das richtige, meistens findest du aber traditionellere Frühstückslokale direkt vor Ort als das Hotelbuffet.

Die Lage der Unterkunft spielt gerade bei Kurzaufenthalten eine entscheidende Rolle, vernachlässige diese nicht. Und frag schon vor der Ankunft nach möglichen Parkplätzen. Dieses Wissen kann dir lästige Suchen ersparen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass während einem Roadtrip durchaus auch Unterkünfte und Campen kombiniert werden können. So bekommst du richtig abwechslungsreiche Ferien. Z.B. Nationalparks oder auch mediterane Regionen eignen sich besonders gut zum Zelten.

Ich packe meinen Koffer und lege hinein… Was du für einen Roadtrip brauchst

Kennst du das Spiel noch? Lass es uns etwas realistischer spielen und wirklich überlegen, was du unbedingt einpacken solltest. Deine bisherigen Entscheidungen zu deinem Roadtrip sind dafür natürlich sehr wichtig. Wir haben dir für die verschiedenen Roadtripformen (Ferienwohnung, Hotelzimmer, Zelten, Städtetrip, Wandern, etc) unterschiedliche Packlisten zusammen gestellt. Du findest diese in Kürze hier.

Auch die Wahl des Gepäckstücks ist abhängig von der Reiseform und deinem Geschmack. Ob Koffer oder Rucksack das richtige für dich ist, musst du selber entscheiden. Wir haben immer Tagesrucksäcke dabei, die das nötigste für einzelne Übernachtungen enthalten, damit wir nicht jedes Mal alles Gepäck in die Unterkunft mitschleppen müssen. Die Rucksäcke sind auch praktisch für Stadterkundungen sowie Wanderungen. Zusätzlich ein Rollkoffer oder eine Reisetasche ist meist praktischer als ein Trekkingrucksack.

Apero und Kamera auf Tisch, Hintergrund Kulisse Venedigs

Kamera nicht vergessen!

Es kann los gehen: dein Roadtrip ist fertig geplant

Check deinen fahrbaren Untersatz ein paar Tage bevor es los geht. Wasser, Öl, Scheibenwischwasser – die normalen Sachen halt. Viel Spass beim Tetris spielen oder wie nennst du das optimale Verladen deines Gepäcks ins Auto? Und nun: Gute Fahrt! Geniess deinen Roadtrip und schreib uns doch, was du alles erlebt hast auf deinem Roadtrip durch Europa.

Hat dich der Beitrag zum Ferienplanen animiert? Willst du demnächst einen Roadtrip machen oder hast du vielleicht sogar Ergänzungen zu unserem Artikel? Schreib es uns in den Kommentaren.

Viel Spass on the Road wünscht dir dein comewithus2-Team