Mit Genuss durch den Thurgau – Tag 3: Dem Untersee entlang
Sieben Tage lang erkunden wir unseren Heimatkanton in der Serie “Mit Genuss durch den Thurgau”. Dabei besuchen wir Produzenten von Thurgauer Spezialitäten, wandern, radeln oder paddeln durch den Kanton und lassen uns mit Essen und bequemen Betten verwöhnen.
*Dieser Beitrag enthält Werbung: Vielen Dank an Thurgau Bodensee Tourismus für die Einladung.
In der dritten Folge nehmen wir dich mit dem Untersee entlang. Wir starten mit einer Schaumwein-Degustation am Morgen (ja, das geht sogar gut), erkunden Steckborn und essen direkt am See leckere Egliknusperli, radeln dem türkisfarbenen See entlang auf den Arenenberg, wo wir spannende Blicke hinter die Kulissen bekommen, bevor es hoch hinaus auf den Napoleonturm geht mit Blick über den ganzen See. Das Abendessen und unser Bett finden wir in Steckborn – natürlich erneut direkt am schönen Untersee.
Unser Video zum dritten Tag findest du am Ende des Beitrages.
Über den Seerücken nach Mammern
Die Fahrt über den Seerücken ist immer etwas schönes – egal in welche Richtung – auf einmal taucht der See auf oder in die andere Richtung bei guter Sicht die Schweizer Alpen. Wir fahren heute an den Untersee, den kenne vor allem ich (Steffi) seit Kindertagen an besonders gut.
Schaumwein-Degustation zum Frühstück? Bei Tröpfel geht das
Etwas ausserhalb von Mammern warten zwei innovative Damen auf uns und genau dort werden wir kurz nach dem Frühstück auch direkt schon Schaumweine degustieren und danach mit dem Auto weiter dem See aufwärts folgen. Degustation am Morgen und danach auch noch Auto fahren – warum das überhaupt kein Problem ist, erfahren wir bei Tröpfel.
Tröpfel ist ein Wortspiel aus Truube (Trauben) und Öpfel (Äpfel) und das sind auch die zwei Hauptbestandteile der edlen Tröpfel Getränken. Tröpfel steht für Schaumweine aus Schweizer Obst – und sämtliche Kompositionen haben eines gemeinsam: Sie alle sind alkoholfrei! Die zwei Gastrofrauen wollten eine hochwertige alkoholfreie Alternative zu Sekt oder Wein, denn nicht immer möchten die Teilnehmer Alkohol trinken. Schnell folgen dann Sprüche, wenn Mann oder Frau zum Orangensaft greift. Und genau da kommt der Tröpfel zum Zug.
Mit Patrizia und Esther degustieren wir verschiedene Tröpfel Schaumweine sowie ihre neuste Kreation, benannt nach ihren Anfangsbuchstaben “Paes”.
Und nun weisst du auch, warum wir nach der Degustation ohne Probleme ins Auto steigen und weiterfahren können.
Mittagessen direkt im Seerestaurant Frohsinn Steckborn
Das Auto parken wir bei unserem heutigen Übernachtungsort und machen sogleich unsere E-Bikes startklar. Der erste Stopp ist nur wenige Minuten entfernt, mittlerweile ist Mittag – unser Loch im Bauch kann das nur bestätigen. Im Seerestaurant Frohsinn in Steckborn lassen wir uns auf der Terrasse nieder, ein Tisch direkt am See ist frei. Mit Blick auf Deutschland und das streitende Perlhuhn-Paar geniessen wir das herrliche Wetter und lassen uns bei einem leckeren Drei-Gänge-Menü verwöhnen. Und ja selbstverständlich landen ein paar gepackene Eglifilet auf unseren Tellern.
Nach dem erfrischenden Dessert sagen wir dem herzlichen Wirtepaar Tschüss und schwingen uns auf unsere Räder.
Velotour am Untersee entlang – Tour de Suisse E-Bikes
Die wohl schönste Radstrecke am Bodensee liegt vor uns. Immer dicht am See entlang, der hier zwischen Steckborn und Mannenbach eine Farbe hat, die man leicht mit der Karibischen See verwechseln könnte.
Wir folgen dem Bodensee-Radweg und gelangen so direkt nach Mannenbach-Salenstein, wo wir den einzigen Anstieg bewältigen müssen, hinauf zum Arenenberg. Doch so ein Berg erscheint auf einmal wie ein kleiner Hügel. So ein E-Bike macht schon richtig viel Spass, fassen wir den Aufstieg zusammen und steigen nicht ein bisschen verschwitzt von unseren Tour de Suisse-Rädern.
Vom Garten auf den Teller – Führung auf dem Arenenberg
Einerseits ist der Arenenberg das Bildungszentrum für Bäuerinnen und Landwirte, andererseits wird auch alten Hasen mit Beratung, Entwicklung und Betriebsoptimierung mit Bezug auf die Landwirtschaft geholfen. In den Schulküchen lernen nicht nur die Lehrlinge das Kochen, sondern es finden auch Kochkurse mit unterschiedlichen Themen statt. Mit verschiedenen Veranstaltungen wird altes, seltenes oder einfach beliebtes Handwerk gezeigt und zum Mitmachen animiert – z.B. Weben. Und jetzt habe ich noch nicht einmal vom Hotel, dem Seminar- und Tagungszentrum, den Gärten oder natürlich dem Herzstück – dem Napoleonmuseum – gesprochen. Ja, der Arenenberg hat unglaublich viel zu bieten und ich bin da mal ehrlich… Wir wussten, wo der Arenenberg liegt und dass dort die Landwirte-Schule ist, doch dagewesen, waren wir zuvor noch nie. Eine Schande ist das, die wir nun glücklicherweise zum Guten gewendet haben.
Zum Schluss geniessen wir noch eine kühle Erfrischung auf der Gartenterrasse – doch Moment mal, der Blumenschmuck auf dem Tisch… Das ist doch Salat! Und auf dem Nachbartisch wächst ein Kohlrabi!
Tolle Aussicht vom Napoleonturm
Die Akkus unserer E-Bikes haben noch ordentlich Power darauf, also flitzen wir den Seerücken vom Arenenberg aus noch weiter hoch und selbst als wir zuoberst angekommen sind, wollen wir noch höher hinaus. Mitten im Wald steht seit noch nicht allzu langer Zeit der Napoleonturm. 208 Stufen später ist mir leicht schwindlig von den vielen Drehungen der Wendeltreppe, doch als ich den Blick von den letzten Stufen hebe und die Weite wahrnehme, sind die Strapazen vergessen. Wow! Was für eine Weitsicht. Die Aussichtsplattform des Napoleonturms liegt auf rund 40 Metern über dem Boden – perfekt um selbst über die höchsten Baumwipfel zu blicken. Links sehe ich den Untersee, das muss die Reichenau sein und weiter rechts kommt Kreuzlingen – ja, das ist der Bodensee.
See- und Parkhotel Feldbach: Abendessen und Übernachtung
Selbst wenn die Tour mit den E-Bikes nicht sehr anstrengend war, so knurrt so langsam erneut der Magen. Zeit, zurückzuradeln und im See- und Parkhotel Feldbach einzuchecken. Dort werden wir übernachten und davor natürlich noch etwas essen.
Der Check-In ist schnell erledigt und schon sitzen wir auf der Terrasse des Restaurants. Eigentlich wären wir perfekt zum Sonnenuntergang hier, ein paar Wolken drängen sich leider vor. Trotzdem, die Sicht auf den Untersee und das Deutsche Seeufer ist einfach toll. Ein Tröpfel zum Apéro gehört natürlich zum Tag, was es leckeres zu Essen gab, siehst du hier – links Steffis Menü, rechts das von Lui:
Ein Sommertag am Untersee endet mit Gewitter
Die ersten Wolken waren zum Sonnenuntergang ja schon da, in der Nacht braute sich ein Gewitter zusammen. Noch am Morgen war der Himmel schwarz und die über den See verteilten Warnleuchten an. Bereits als Kinder schauten wir bei aufziehenden Wolken, ob Stromaufwärts oder -abwärts schon die Vor- oder Sturmwarnung ging… eine schöne Erinnerung, die mir beim Blick aus dem Hotelzimmer des See- und Parkhotel Feldbach in Steckborn hochkommt. Die Ansicht des Gebäudes bei Nacht will ich euch aber natürlich auch nicht vorenthalten.
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Hat es dir auch so gefallen wie uns? Freu dich auf die nächste Folge “mit Gnuss dur üsen Thurgau”.
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